2025 / 16. November
Volkstrauertag
"Möge Gerechtigkeit stärker sein als Gewalt"
Volkstrauertag 2025 Frieden ist ein zerbrechliches und schützenswertes Gut
In Altenas Stadtmitte marschierte man, wie in jedem Jahr, schweigend vom Burgtor zum Ehrenmal.
Die Schützen der FWG waren wieder zahlreich vertreten, ebenso die Feuerwehr und Ralf Neustein als Vertreter des THW. Musikalisch unterstützt wurde die Gedenkfeier durch den Chor der Neuapostolischen Kirchengemeinde Altena und Christian Crone an der Trompete.
Marco Schwieren, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates von St. Matthäus, stellte in seiner Ansprache zum Volkstrauertag 2025 am Beispiel von derzeit stattfindenden Kriegen heraus, wie zerbrechlich der Friede ist. Dabei erwähnte er nicht nur die Konflikte, die uns jeden Tag in der Tagesschau begegnen, sondern auch die, die die Weltöffentlichkeit nur am Rande wahrnimmt. Seine Schlussfolgerung: „Die Welt braucht unser Gebet – und unser Handeln.“
Er sprach die Anwesenden direkt an: „Die Helferinnen und Helfer, die Erste Hilfe leisten, die Leben retten, die Trost spenden. Die Schützen, die Gemeinschaft leben, Verantwortung übernehmen und Zeichen setzen – auch für den Frieden.
Ihr alle seid Teil dieser Hoffnung, dass Gottes Gerechtigkeit stärker ist, als menschliche Gewalt.“
Nach einem Gebet erinnerte Bürgermeister Guido Thal an den Tiefpunkt deutscher Geschichte bis 1945.
Dass diese Erinnerung an das 80-jährige Kriegsende in eine Zeit fällt, in der wieder neue Kriege stattfinden und unsere
Demokratie von innen wie von außen angegriffen wird.
Thal forderte auf, den Volkstrauertag als ein Zeichen generationsübergreifender Solidarität zu verstehen.
Er rufe uns ins Bewusstsein, welche unermesslichen Leiden Krieg, Gewalt und Hass über Menschen und Völker gebracht haben.
„Er erinnert uns an unsere Verantwortung für Frieden und Menschlichkeit.“ Nach einer Gesangsdarbietung durch den Chor der Neuapostolischen Kirche trat Guido Thal gemeinsam mit Christian Klimpel und Marco Schwieren zum Gedenken an das Ehrenmal des gefallenen Soldaten, an dem schon die zwei Kränze niedergelegt waren. Während Christian Crone„Ich hatt‘ einen Kameraden“ auf der Trompete spielte, richteten Thal und Klimpel die Schleifen.
Mit der Nationalhymne fand die Gedenkfeier 2025 ihr Ende.
v. l n R: Christian Crone, Christian Klimpel, Marco Schwieren, Guido Thal
v. L n R: Christian Crone, Christian Klimpel, Marco Schwieren, Guido Thal
v. l n R: Christian Klimpel, Marco Schwieren, Guido Thal
v. L n R: Christian Klimpel, Marco Schwieren, Guido Thal
Text und Bilder mit freundlicher Genehmigung: Altenaer Kreisblatt - Jürgen Krutzsch